Die Straßen von Konoha

Das sind die Straßen von Konoha, wo immer etwas los ist.

Zoé hatten ihren Mantel fest zugezogen. Es war recht frisch draußen und ihre Haare wehten ihr im Wind immer wieder vor die Augen. Ihre Hände waren tief in ihren Taschen verbogen und sie hatte die Schultern hochgezogen, um der kalten Abendluft, möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Trotzdem war ihr etwas kalt. Doch sie wusste, wenn sie jetzt zurück zu ihrer Wohnung gehen würde, so würde auch ihr gemütliches Bett nicht förderlich dabei sein zu schlafen und so ging sie weiter die recht leeren Straßen entlang und sah nur hier und da ein paar Leute eilig die Straße entlang gehen oder sich angeregt unterhalten. Sie schaute einigen von ihnen hinterher beachtete sie aber eigentlich gar nicht, sondern dachte nur an die Kapitel in ihrem Buch, die sie vorhin noch gelesen hatte und ihr solches Kopfzerbrechen bereiteten. Sie brauchte mal wieder etwas Ruhe, nein nicht Ruhe, aber jemanden mit dem sie mal wieder etwas reden konnte. Ihre Mitbewohnerin war ja in letzter Zeit kaum daheim und Zoés ungestellte Fragen bohrten in ihrem Kopf ebenso wie der Drang einfach mal wieder mit jemandem zu lachen. Sie seufzte kurz und schloss die Augen als eine Windböe ihr sachte über das Gesicht fuhr. Dann öffnete sie ihren Augen wieder, stand jedoch regungslos da.

Shiko betrat die Straße von Konoha. Er schlenderte sie dann langsam entlang. Kurz überlegte er dabei was er nun zuerst machen sollte. Entweder würde er sich nun auf die Suche nach einem Team machen, zum Hokagen gehen oder einfach ein wenig entspannen am See. Wie hypnotisiert ging er einfach die Straße des Dorfes entlang. Die dummen Blicke die er aufgrund seines vemumten Auftrittes bekommt wurden mit der Zeit auch langsam weniger, doch hatte er gelernt diese auch zu ignorieren.

Zoé wandte sich nach links und schaute durch das Fenster hinein in den Laden. Er war hell beleuchtet und einige Leute saßen um die Tische herum und unterhielten sich angeregt. Die Scheibe beschlug von ihrem Atem und erst als sie das kühle Glas auf ihrer Stirn spürte, fiel ihr auf, wie na sie an die Scheibe getreten war. Sie trat einen Schritt zurück und drehte sich wieder um, um ihren Spaziergang fort zu setzen. Auf einer Bank nahm sie Platz, schob die Hände tiefer in ihre Taschen und zog den Kopf tiefer. Von weitem erkannte sie einen Shinobi mit dunklen Haaren, die die linke Gesichtshälfte verdeckten. Man sah nicht viel mehr als seine Nase und sein rechtes Auge, denn sein hoher Kragen war bis über den Mund hoch gezogen. Sie fragte sich, ob sie auch grad so lustig aussah und schaute dem Shinobi zu, wie er langsam näher kam. Sie setzte sich aufrechter hin, als ihr auffiel, dass sie dort hing wie ein Schluck Wasser in der Kurve und Strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihr von Wind vor die Augen geweht worden war. Ihr Blick fiel auf die Uhr; Es war noch nicht spät, also konnte sie ruhig noch etwas hier bleiben und sich entspannen in der Hoffnung, dann heute Abend besser schlafen zu können.

"Ja stimmt, aber ich dachte das du davor vielleicht in Konoha warst."
Sei sah sich um und sah viele Menschen, ein paar Wachen bei denen er es sorgfältig vermied sie direkt anzusehen.
Eine Junge frau auf einer Bank, sie sah erschöpft aus. Jemand mit einem hohen Kragen.
"Ich kann durchaus verstehen das hier so viele Leute sind, es ist eine schöne Stadt..."
Er wandte sich zu Aoishi.
"Sollten wir vielleicht jemanden Fragen, wo man hier guten Sake und die leckersten Ramen kriegen kann? Was denkst du?"

"Wir... wenn dann du... "
Aoishi sah sich in den Strassen um, ihr waren es eigentlich definitiv zu viele seltsame Leute hier. Sie wollte nur etwas essen, trinken und ein Bett das nicht aus nassem kalten Stein war. Sonder was mit einem Futon und einer Decke. Etwas wo sie in Ruhe lesen konnte und ihr Rücken nicht zusammenkrachte. Sei langweilte sich sicher schnell in einem Hotelzimmer, wie auch in der Höhle, aber in Konoha hätte er ja genug anzusehen, dann ja dann könnte sie in Ruhe lesen.

Shiko ging weiter sturr und kalt über die Straßen. Sein kalter Blick sah zwar nach vorne, doch schien es als würde er durch die anderen Personen einfach hindurchsehen. Natürlich konnte er dies nicht, aber er nahm einfach keine Rücksicht auf die anderen Personen. Immerwieder wichen ihm die entgegenkommenden einzelnen Personen aus. Ihm wäre es egal wenn er mit jemanden zusammen stoßen würde. Mit seiner recht ruhigen Atmung ging er immer wieder an anderen Geschäften vorbei, ohne sie sich dabei auch nur mit einem kurzen Blick an zu sehen. Ein genaues Ziel hatte er immer noch nicht, doch war ihm ersteinmal danach noch ein wenig durch die Straßen zu gehen.

"Du und deine Schüchternheit..."
Augenrollend seufzte er ging aber auf die junge Dame auf der Bank zu.
"Entschuldigen sie bitte, ich kenne mich hier nicht aus und bin auf der Suche nach dem besten Sake und den leckersten Ramen der Stadt.
Sei lächelte freundlich und fügte höflich an, "Sie sehen aus als lebten sie hier, ich dachte sie könnten mir vielleicht weiterhelfen."

Aoishi blickte Sei etwas missbilligend an nach dem Spruch und als er sah das er mal wieder eine Frau anredete und bezirzte fand sie das wieder mal äusserst typisch. Sie ging an Sei vorbei und auf den seltsamen Kerl zu der sich mehr versteckte als auffällig zu sein.
"Wo ist Ichiraku Ramen?"
Sie sah ihn mit kalten gelben Augen an und ihr Blick sagte das er nicht eher und nicht lebendig weg kommen würde wenn er ihr nicht sofort sagte was sie hören wollte.

Zoé schaute lächelnd auf. “Ja klar. Gleich hier um die Ecke ist ein super guter Ramenstand. Wie gut der Sake ist kann ich nicht sagen, aber dafür sind die Nudelsuppen die Besten.“ Sie lächelte höflich und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht als ihr Blick auf den halb vermummten Shinobi fiel. “Entschuldigen Sie mich, ich fürchte ich muss los. Aber testen Sie die Nudelsuppe, die ist echt die Beste hier in Konoha. Dan wandte sie sich ab. Sie erinnerte sich an das Bild das der Kage ihr gezeigt hatte. Es war in eine Akte über senseilose-chuunins und Zoé sollte sich Seine annehmen. Doch sie war nicht ganz sicher ob der Shinobi, der gerade an ihr vorbei gelaufen war, und auf dem sie ihren Blick gerichtet hielt, wirklich der Richtige war. Auf dem Bild in der Akte hatte man ihn deutlich besser erkennen können, doch wer wusste schon wie alt das Bild war. Sie legte etwas an Tempo zu und tippte dem Shinobi vorsichtig von hinten auf die Schulter. “Entschuldigung…ich hoffe ich störe nicht, aber könntest du mir sagen wo ich wohl einen guten Waffenladen finde? Ich meine nicht so einen mit Plastik Kunais sondern schon was für gute Missionen. Ich hatte jetzt länger Keine mehr, habe aber jetzt einen Auftrag vom Kage und müsste meine Ausrüstung mal wieder auffrischen. Kannst du mir da weiter helfen?“

"Vielen Dank!", Rief Sei der jungen Dame hinterher.
Als er sah in welche Richtung sie ging, ging er ihr grinsend ein Stück nach.
Aoishi schien ihre Gewohnheit gebrochen zu haben, und das versprach witzig zu werden.
"Na mal sehen..."
Sei stellte sich mit etwas Abstand von Aoishi und den 2 Fremden hin und sah sich die Szene an.

Shiko ging weiter die Straße entlang, er hatte seine Ruhe und es war auch gut so. Doch es sollte sich schnell ändern, lange sollte er diese Ruhe nicht mehr haben. Er ahnte es ja noch nicht, doch eine junge Dame kam auf ihn zu um ihn nach den Weg zu fragen. Ihr Geruch verriet schon zu viel von ihr, eine Reisende oder schlimmeres, auf jeden Fall roch sie so intensiv, dass er am liebsten einfach weiter gehen würde. Doch stattdessen gab er nur eine knappe Antwort. Wenn sie den Namen schon kennen, wird es eine Leichtigkeit es zu finden. sagte er nur kalt ohne sie auch nur an zu sehen. Er wollte gar nicht wissen wie sie aussah, es würde ihm nichts bringen. Er ging sturr weiter, doch dann kam auch schon eine weitere Dame und fragte ihn ebenfalls etwas. Sie fragte nach einem Waffenladen für Kunai. Jedoch anstatt ihr einfach zu sagen wo er war würde er sie gleich hin führen. Immerhin wusste er gerade selber nicht wohin er sollte und ein paar Waffen könnte er auch sicher gut gebrauchen. Seine knappe Antwort auf ihre Bitte war nur Folg mir. Sie roch gleich ganz anders, so angenehm. Anscheinend war sie wohl eher eine Bewohnerin des Dorfes, sehr wahrscheinlich eine Kunoichi. Er ging einfach sturr weiter, ohne einmal einen der beiden nur ansatzweise gesehen zu haben. Nun würde er also zu einem kleinen Waffengeschäft in der Nähe gehen.

Innerlich brach Sei vor Lachen zusammen.
Die Tränen stiegen in seinen Augen hoch und er biss sich auf die Zunge um nicht in lautes Gelächter auszubrechen.
"Na... also nur um die Ecke ja? Das klingt doch ganz gut..."
"Konzentrier dich Sei, fang bloß nicht an zu lachen, bleib locker...."
"Na dann lass uns was Essen gehen oder?"

Sie blickte Seijaku an und ging dann dahin wo er sagte.
"Ihr passt wunderbar zusammen, wie dein Wolf damals... nimm ihn dir doch als neues Haustier."
Typisch keiner mochte sie, konnte ihr aber egal sein. Sie waren selber Schuld, wenn sie meinten beim ersten Blick alles über einen Menschen zu wissen, selbst nach Jahren wusste man manchmal nicht alles über eine Person. Wobei ihr mal einfiel das sie Sei erst nach fast 6 Jahren etwas genaueres über sich selbst erzählt hatte.

Seijaku wusste das es ihr nicht so egal war wie sie tat.
"Weißt du... Nur weil er nicht freundlich zu dir war, das hat nichts zu heißen, du hast ihn doch gesehen, die Kleidung, der Haarstil, er wollte ganz eindeutig nicht angesprochen werden, deswegen fragte ich die junge Dame.
"Arme Aoi... Weil Leute sie nicht so kennen wie ich wird sie so behandelt... So wie ich in meiner Kindheit..."
Um sie etwas aufzubauen fügte er hinzu, "Vielleicht war der Typ auch einfach verrückt, wer weiß. Ich hätte nicht abfällig über deine Schüchternheit urteilen sollen, du hast schließlich deine Gründe... Manchmal hättest du es nur leichter wenn du auch auf andere zugehst und sie nicht auf dich, deswegen seh ich ungern dabei zu wie du dich verschließt."
Sei gab ihr einen leichten Klaps auf den Rücken.
"Jetzt wird aber erstmal gegessen!", rief er freudig aus als er das Schild las "Ichirakus Ramen".


tbc -> Ichirakus Ramen

Menschenleer präsentierte sich die Straße vor ihm und er genoß es,
eine so große Stadt auch mal so ruhig zu sehen.
Er sah die Bank auf der er heute Nachmittag noch das Mädchen hatte sitzen sehen, das ihn an Ichirakus Ramen Laden verwieß.
"Sollte ich sie nochmal sehen bevor wir hier abreisen sollte ich ihr danken, ich bin ein wesentlich besserer Koch dadurch geworden," murmelte er zu sich selbst und setzte sich auf die Bank.
"Wo sollte ich nur schlafen...? jetzt einen Inn Besitzer zu wecken wäre unhöflich...ich weiß nicht wo Aoi schlafen gegangen ist aber..." Ihm kam ein Gedanke und er grinste.
Er wusste von Jiraya das Naruto derzeit nicht in Konoha war, allerdings wusste er wo Narutos Wohnung war.
Mit gezücktem Dietrich machte er sich auf den Weg in seine Wohnung, knackte das Schloss mühelos und sah sich um.
"Großer Gott.... Naja, es ist umsonst ich beklag mich nicht.."
Seufzend warf er sich auf Narutos Bett, öffnete das Fenster ein wenig und betrachtete den runden Mond und schlief langsam ein.

-> tbc Narutos Wohnung

Zoé sah, wie eine andere Kunoichi zu dem Shinobi hinging, den sie für Shiko Mutashi hielt. Sie wartete eben das Gespräch der beiden ab und fragte ihn dann nach dem Waffenladen. Sie hätte eine Beschreibung erwartet, vielleicht einen fragenden Gesichtsausdruck oder nur ein „keine Ahnung“ doch sie war positiv überrascht, als er ihr zu folgen gebot. Sie schaute sich noch mal kurz um und folge ihm dann um eine Ecke bis sie vor einem kleinen Laden in einer halb versteckten Gasse stehen blieben. Ihr Blick fiel durch das Fenster, doch man konnte kaum etwas erkennen, da es drinnen wohl doch recht dunkel war. Sie sah Shiko fragend an, als sie Tür öffnete. “Erst mal danke schön. Brauchst du auch noch etwas?“ fragte sie und hoffte er würde nicht sofort wieder gehen. Wie würde es denn aussehen, wenn sie ihm dann hinter her lief und sagen würde „Warte, ich bin dein neuer Sensei“ oder so etwas in der Art. Sie schaute durch die halb geöffnete Tür nach Innen und erkannte nun Vitrinen, in denen silberne Klingen im spärlichen Licht glänzten.

Shiko ging nun recht langsam zu dem Waffenladen nachdem die Kunoichi ihn gefragt hatte. Er selber könnte auch so ein paar Dinge gebrauchen, hauptsächlich Schuriken. Er ging mit ihr um eine Ecke in eine kleine Gasse und ein paar Meter später blieb er neben einer Tür stehen. Dort war der Waffenladen. Er wartete einen Moment, dann kam auch ihre Frage. Ja ich brauche auch noch etwas. sagte er knapp zu ihr und ging dann schoneinmal in den Laden rein um sich ein paar Bündel Schuriken und auch einige Kunais zu nehmen. Er wusste genau was er brauchte und wofür. Er ging dann sofort zu der Kasse und bezahlte seine Einkäufe. Auf die Kunoichi nahm er weiter keine Rücksicht, warum auch? Jedoch erblickte er im Laden das erste mal ihr Gesicht, er kannte es gar nicht, doch war es irgendwie seltsam vertraut. Doch ging er dann nachdem er bezahlt hatte wieder aus dem Laden und verstaute seine Einkäufe an seinem Gürtel.

Der Shinobi brauchte auch noch einige Sachen und betrat sogar noch vor ihr den Laden. Er schien genau zu wissen was er brauchte und auch wie viel. Er griff nach den Shuriken und Kunais und zahlte dann an der Kasse. Zoé hatte gerade überlegt wie viele Kunais sie letzt endlich mitnehmen sollte, da hatte er schon seine Einkäufe verstaut und den Laden verlassen. “Ich nehme das hier.“sagte sie zu dem Mann an der Kasse und ließ die Kunais und einige Shuriken auf dem Tresen fallen. Schneller… dachte sie sich nur, als der Verkäufer alles ganz gemütlich unter die Lupe nahm, ihr Geld in die Kasse stopfte und das Wechselgeld heraus zog. Sie nickte kurz freundlich und nahm schnell ihre Sachen, verstaute sie hastig bevor sie den Laden ebenfalls verließ und fast mit Shiko zusammen stieß. Sie hörte wie hinter ihr die Tür zufiel und schreckte leicht zurück. „Mh…meinst du die Sachen….“ und sie zeigte was sie gekauft hatte, “...reichen um einen Schüler zu trainieren?“

Shiko stand nun wieder vor dem Laden. Er wollte gerade weiter gehen, da kam auch schon die Kunoichi aus dem Laden. Er schaute kurz zu ihr, denn anscheinend wollte sie noch etwas von ihm wissen. In ihren roten Augen lag etwas vertrautes, schon fast so wie damals. Ja - damals bei seiner Ziehmutter. Er erinnerte sich kurz zurück, es war wirklich eine schwere Zeit für ihn gewesen und nur sie war für ihn da. Er verdrängte die Gedanken recht schnell wieder, damit seine Antwort nicht zu sehr warten ließ. Möglich, kommt auf den Schüler an. sagte er nur kalt. Doch warum wollte sie das wissen? Und warum von ihm? Er wusste ja nicht was sie vor hatte, woher auch? Nun schweifte sein Blick ab und er setzte sich langsam wieder in Bewegung.

Zoé strich sich eine ihrer schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht und schaute in das Gesicht des Shinobis vor ihm. Seine roten Augen sahen ihren so ähnlich und doch waren sie irgendwie anders, aber dennoch fesselnd. Sie lächelte verlegen, wollte aber ihre „Tarnung“, ihren Auftrag noch nicht preisgeben. Doch was sollte sie darauf schon antworten, und vor allem, wir würde sie nun mehr über ihn herausfinden, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf ihre Aufgabe zu lenken? Sie würde ihn gerne kämpfen sehen, doch sie konnte doch nicht einfach sagen „zeig mal was du kannst“ oder „lass uns mal gegen einander kämpfen“. Doch dann fiel ihr eine ganz gute Möglichkeit ein, ihn kämpfen zu sehen. “Hättest du Lust gegen mich zu kämpfen? Ich meine, nur ein Spaßkampf, nicht auf Leben und Tod, von denen gibt es genug auf der Welt. Ich würde gerne vorbereitet sein bevor ich meinen Auftrag dann erfülle.“ Sie hoffte er würde zusagen, sonst müsste sie eben sagen wer sie war.

Er war gerade einen kleinen Schritt gegangen, da erklang wieder ihre liebliche Stimme. Er blickte wieder zu ihr. Ein Kampf? Das hörte sich recht interessant an, er war sicher nicht abgeneigt davon. Warum auch nicht, er könnte auch mal wieder einen kleinen Kampf gebrauchen. Er nickte ein wenig. Naja, warum nicht. Mein letzter Kampf ist auch schon eine Weile her. sagte er nur knapp und kalt zu ihr. Die Blicke der beiden trafen sich wieder, doch sein rotes Auge war so anders als ihre rote Augen. Seine waren so kalt und abweisend, während ihre eher liebevoll und nett wirken. Na dann, wann und wo? fragte er sie dann noch kalt. Ihm wäre es recht egal wann und wo, die dunkelste Nacht würde ihm sogar am meisten zusagen.

Aoishi sahs auf einem Dach an der Hauptstrasse und gähnte etwas dann legte sie sich zurück und blickte in den Himmel und dachte einfach mal an nichts, was nicht gerade so einfach war wie es klang aber manchmal funktionierte das aber dann kamen schon die Gedanken, vielleicht das der Himmel blau war oder die Sonnenstrahlen warm, kleinigkeiten aber es waren Gedanken die das nichts denken unterbrachen.

"Vielen Dank," sagte Sei freundlich zu dem Besitzer eines Okonomiyaki Standes, der ihm eben die heiße Speise reichte.
Er setzte sich auf eine Bank, aß und beobachtete die vielen Menschen.
"Auf Dauer würde mir hier wahrscheinlich zuviel los sein.. Und mit meinem rastlosen Blut könnte ich sowieso nicht lange hier bleiben, aber es wär in einigen Jahren wirklich eine Überlegung wert, hier Ruhe zu finden, na mal sehen..."
Genüsslich aß er weiter und stellte sich vor wie es wohl wäre hier zu Leben.
"Wo ist eigendlich Aoishi? Hm..." er sah zur Sonne. "Früher Nachmittag... bis zu unserem Treffen ist noch Zeit aber vielleicht seh ich sie ja zufällig."
Mit dem letzten Bissen stand er auf und begann ein wenig herum zu gehen.

Sie war immer noch auf dem Dach des Hauses als sie Sei vorbeigehen sah also liesen sich ihre Haare herrab und tupften ihm kurz auf die Schulter bevor sie schnell wieder kleiner wurden oder besser gesagt kürzer. Sie gähnte noch mal kurz und tippte mit den Fingern gegen das Dach.